Hilfsimplantate -für eine gute Übergangszeit 

Hilfsimplantate (sogenannte provisorische Implantate, IPI = Immediate Provisional Implants) sind einteilige Implantate, die in der Übergangszeit bis zu dem definitivem Zahnersatz dem Provisorium zusätzlichen Halt geben. Ihr geringer Durchmesser von nur 2 mm erlaubt ein implantieren beispielsweise zwischen den konventionellen Implantaten.
Durch die Hilfsimplantate wird das Weichgewebe im Gegensatz zur konventionellen provisorischen Versorgung entlastet. Ergebnis ist eine sichere Einheilung und ein Provisorium, das den Ansprüchen des Patienten an Ästhetik und Funktion gerecht wird. Dies ist besonders in Fällen mit Knochen- und Weichgewebsaufbaumaßnahmen von entscheidender Bedeutung. Sind die Hilfsimplantate aus funktioneller Sicht nicht mehr erforderlich, lassen sie sich problemlos entfernen.

Basis für ein stabiles Provisorium von Beginn an

Patienten verlassen die Zahnarztpraxis nach der Operation mit stabilem Zahnersatz. Das provisorische Sofortimplantat schafft durch sein Gewinde primäre Stabilität und gibt so der provisorischen Restauration halt.

Provisorische Sofortimplantate unterscheiden sich von definitiven Implantaten dadurch, dass eine Osseointegration (Einheilung in den Knochen) nicht gewünscht ist.

Definitive Implantate sowie Knochen- und Gewebeaufbauten können durch Druck der provisorischen Restauration geschädigt werden. Die 12-14mm langen im Knochen verankerten Sofortimplantate fangen diese Kräfte auf. So werden die definitiven Implantate und augmentierten (knochenaufbauenden) Bereiche vor einer verfrühten Belastung geschützt.

Vorteile von Hilfsimplantaten

  • Ermöglicht ein stabil gelagertes Provisorium mit Stabilisierung der Bisslage
  • keine Druckstellen während der Übergangsphase
  • Schutz der Implantate vor ungünstigen Belastungen währen der Einheilung
  • werden währen der Implantation minimalinvasiv eingebracht, keine/ kaum Mehrbelastung
  • Bleiben, bis der endgültige Zahnersatz fertig ist
  • Sie können leicht wieder entfernt werden