3D-Diagnostik und Planung mit unserem DVT
Dentaler/ Digitaler Volumen-Tomograph

Seit der Entdeckung der Röntgenstrahlung 1895 durch Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) hat die Medizintechnik wahnsinnige Entwicklungsschübe vollzogen.

Sie kennen 3-D bisher nur aus dem Kino oder vom heimischen Fernsehbildschirm? Genauso wie in der Filmbranche hat auch bei der Diagnostik längst die dreidimensionale Darstellung Einzug gehalten. Wir nutzen beispielsweise die DVT (Digitale-Volumen-Tomographie) Technologie, die den Kieferknochen in 3D darstellt – und dabei um ein vielfaches strahlenärmer ist als die konventionelle CT (Computertomographie).

Außerdem zeichnet sich die Volumentomographie durch eine kurze Aufnahmezeit aus und dadurch, dass der Patient bei den Aufnahmen sitzen kann und nicht erst aufwändig in eine „Röhre“ geschoben werden muss. Das macht den gesamten Ablauf wesentlich stressfreier und angenehmer für den Patienten.

Moderne 3D-Implantatplanung

Die entsprechenden Daten aus dem 3D-Röntgenbild verarbeiten wir mit einem speziellem 3D-Implantatplanungsprogramm. Hier wird quasi die eigentliche OP schon vorher virtuell simuliert. So kann das vorhandene Knochenangebot Ihres Kiefers optimal ausgenutzt werden, wobei die Daten der Navigationsschiene ebenfalls die perfekten Implantatpositionen für den späteren Zahnersatz darstellen. Implantatlänge, Durchmesser, Position und Winkel werden genau geplant.

Ebenfalls können wichtige anatomische Strukturen (Nerven, Zahnwurzeln, Blutgefäße) in dem 3D Programm dargestellt und bei der Implantatpositionierung berücksichtigt werden. Oftmals können wir durch geschickte – sogenannte strategische Positionierung knochenaufbauende Maßnahmen umgehen.

Indikationsbereiche für das DVT

  • ermöglicht exakte 3D-Implantat-Planung
  • optimale Nutzung des vorhandenen Knochens
  • exakte Darstellung anatomisch wichtiger Strukturen (Nerven) -> Sicherheit beim Implantieren
  • ermöglicht Roboter unterstützte Navigation bei der Implantation
  • retinierte und verlagerte Weisheitszähne
  • Fremdkörper-, Wurzelrestlokalisationen
  • Zystendarstellung, apicale Aufhellungen
  • Fraktur-darstellung, -lokatisation
  • genaue Darstellung des parodontalen Knochenverlaufs
  • Diagnostik von Knochentaschen
  • Diagnostik von Furkationen
  • Ersatz zu dem üblichen strahlungsintensiven Zahnfilmstatus mit gleichzeitig erheblich mehr Aussagekraft
  • Diagnostik der Wurzelkanaltopographie
  • Beurteilung von Wurzelfüllungen
  • Ausdehnung periapikaler Aufhellungen (Entzündungen)
  • Beziehung zw. Apex und N. alveolaris inferior
  • Kieferhöhlenbeteiligung
  • Einordnung von retinierten Zähnen und exakte Lagebestimmung
  • 3D-Nachweis von Wurzelresorptionen
  • 3D-Planung für die skelletale Verankerung
  • 3D-PLanung für die orthognathe Chirurgie
  • Diagnostik von Kiefergelenksveränderungen (Aplasie, Hypoplasie, Hperplasie, Ankylosen)
  • Frakturerkennung (Collumfraktur
  • Osteoarthritis, Osteoarthrose
  • Diagnostik von Kieferhöhlenerkrankungen (Sinusitiden, Polypen)
  • Volumenveränderungen der Atemwege
  • Mittelohrerkrankungen
  • Degenerative Erkrankungen
  • Atlasfehlstellung
  • Foramenstenosen
  • Morphologische Obstruktionen in 3 Ebenen
  • Quantitative Vermessung der oberen Atemwege

Vorteile der Volumentomographie (DVT)

  • Hauseigenes modernes DVT – keine Überweisung notwendig
  • Optimale 3D- Implantatplanung möglich
  • Minimierung des OP Aufwands und weniger Belastung
  • Mehr Sicherheit für die OP durch bessere Diagnostik
  • über 80 % weniger Strahlenbelastung als bei der Computertomographie (CT) (geringeres Strahlenrisiko)
  • deutliche Reduktion von Metallartefakten (verbesserte Diagnostik)
  • hohe axiale Auflösung (=optimale Diagnostik)
  • kurze Aufnahmezeite (=sehr geringe Patientenbelastung)
  • sehr hohe Bildauflösung (0,1-0,4 mm Voxelgröße)
  • Aufnahme im Sitzen möglich (=keine unangenehme Aufnahme für den Patienten)
  • Atraumatische Aufnahmetechnik ­ stressfreier Ablauf (ohne „Röhre“)