Strategie für alle Fälle – das biologische Zahn-Konzept

Jeder Architekt weiß, Häuser baut man nicht in den Sand, sondern auf solide Fundamente. Auch in der Zahnheilkunde ist es wichtig ein solides Behandlungskonzept zu verfolgen, das einen ganzheitlichen Ansatz hat. Wir nennen das biologische Zahnheilkunde, oder „das biologische Zahn Konzept“.

Wir verstehen uns nicht bloß als Zahnärzte, die sich um einen einzelnen kariösen Zahn kümmern, sondern als spezialisierte „Kopfärzte“, die eine dauerhafte Harmonie zwischen dem Kausystem und dem Gesamtorganismus anstreben.

Ziel der Behandlung nach dem biologischen Konzept ist die Erkennung und Behandlung der Ursachen der Erkrankung sowie eine entsprechende Behandlung, die ein langfristig stabiles biologisches Gleichgewicht garantiert.

Chronische Erkrankungen im 21. Jahrhundert

Wir wissen heute aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien, dass die Anzahl von chronischen Erkrankungen, insbesondere in den westlichen Kulturen, rapide zunehmen. Die Ursachen hierfür sind nicht allein genetisch erklärbar, sondern es spielen zahlreiche Umweltfaktoren eine ganz entscheidende Rolle.

Letztlich beruhen diese chronischen Erkrankungen auf immunologischen „Überreaktionen“ oder mit anderen Worten auf dem Verlust der eigenen Immuntoleranz. Als Ursache hierfür gelten verschiedene Umweltfaktoren, sogenannte Triggerfaktoren, in unterschiedlichster Form wie zum Beispiel die Chemie in unserer Umgebung, Kosmetika, Weichmacher, Möbel, Lärm, Stress, Fremdmaterial im Organismus (Zahnmedizin, Orthopädie), um hier nur einige zu nennen.

Allergien, Autoimmunerkrankungen und chronische Infektionen nehmen in der „westlichen Welt“ rapide zu.

  • Verdopplung der Allergiker in den letzten 20 Jahren

  • Inzidenz des Morbus Crohn in 24 Jahren mehr als verdoppelt

  • Multiple Sklerose heute fast 3 x häufiger als noch 1970

  • Autoimmun bedingter Diabetes mellitus in 12 Jahren um 70 % gestiegen

  • Zunahme der Prävalenz der Parodontitis seit 1997

Das biologische Zahn-Konzept

In der Zahnheilkunde arbeiten wir mit einer sehr großen Vielzahl von unterschiedlichen Materialien, die dann auch in aller Regel dauerhaft beim Patienten eingebracht werden. Das heißt, durch den permanenten Kontakt mit diesen Materialien haben diese auch eine ganz besondere Bedeutung und wir als Zahnmedizinen haben eine hohe Verantwortung.

Neben verschiedenen Komposite-Materialien (Kunststoffen) und Zementen sind vor allem auch die unterschiedlichsten Metalle, Amalgam und sogar Titanimplantate zu nennen. Ebenfalls können devitale (tote) Zähne im Kieferbereich eine negative Auswirkung auf den Organismus haben. Die Umwelt-Zahnmedizin versucht hier alle möglichen Störfaktoren zu identifizieren und zu beseitigen. Studien beschreiben sogar, dass bis zu 70 % aller chronischen Erkrankungen im Zusammenhang mit Störfeldern in der Mundhöhle sind.

In unserer Praxis heiß das konkret, sehr viel genauer wahrzunehmen und bei der Auswahl der Materialien auf maximale Bio-Kompatibilität bedacht zu sein. Denn unter dem Aspekt „An jedem Zahn hängt ein Organ“ bedeutet es in unserem Konzept, schon im Vorfeld störende Faktoren zu vermeiden, denn Zähne können einen unmittelbaren Einfluss auf Organe und unseren Körper haben.

Daher arbeiten wir in unserer Praxis auch schon seit über 10 Jahren mit metallreifen, biokompatiblen und ästhetisch einzigartigen Keramiken. Auch beim Ersatz von fehlenden Zähnen haben wir im Sinnen des biologischen Konzepts (zur vollständigen Wiederherstellung fehlender Zähne) mit Keramikimplantaten sehr gute Erfolge.

Hier erfahren Sie mehr zu den elementaren Schritten unserer systematischen Behandlung.